Börncheshof

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A) Reitanlage


B) Rund ums Pferd


C) Rund um den Reiter


D) Unterricht / Beritt


Gesamtbewertung Reitstall:

Kommentare

Gepostet von
Tizina
am 2022-11-15 20:57:31:

Der Börncheshof ist eine saubere Anlage. Die gepflasterten Flächen auf dem Hof und auch die Koppeln haben zum Teil Handlage. Die Pferde kommen jeden Tag raus. Im Sommer auf die Koppel (von Mai bis solange noch Gras auf den Weiden steht (Mitte November) und im Winter auf einen leider etwas knapp bemessenen Wintersandauslauf mit Heu (2. Schnitt, nur unter dem schmalen Vordach der Reithalle gelagert, der Sonne und der Witterung ausgesetzt) aus Heuraufen (zum Teil ohne Dach) mit 3x3 cm Netzen, aber leider ohne Schutzmöglichkeit bei Regen. Unter der Woche kommen die Pferde recht früh raus. Am Wochenende stehen sie manchmal auch bis zum Mittag in den Boxen. Die Pferde sind in zwei Gruppen aufgeteilt, die immer so bestehen bleiben. Die Vergesellschaftung neuer Herdenmitglieder findet immer mit Bedacht statt, wobei eine Vergesellschaftung im Winter durch die Enge des Paddocks schwierig ist. Hier werden neue Pferde meist in Boxengröße abgeteilt innerhalb der übrigen Herde und verbleiben dort bis zum Beginn der Koppelsaison. Die Pferde werden nicht auf die Koppeln/Ausläufe geführt, sondern laufen selbstständig dort hin und Abends auch zurück. Das führt manchmal zu Verletzungen, da die Pferde auch nicht immer sofort in ihre eigene Box finden, sondern gerne auch mal in den Boxen der anderen nach Fressbarem schauen wollen und es dann zu Raufereien kommen kann. Die Koppeln werden regelmäßig gewechselt und anschließend abgezogen. Die Einzäunung der Koppeln und Paddocks besteht zum Großteil aus den ganz dünnen Mono-Litzen. Auf jeder Koppel und auf dem Winterauslauf (dort stehen auch Selbsttränken zur Verfügung) werden die Pferde aus aufgestellten Mörtelbottichen mit automatischem Wasserzulauf getränkt. Hier sollte man als Einsteller öfter mal nachsehen, da sie schnell durch Algen, Biofilm, Erde und auch mal Kot verunreinigt sein könnten. Auf einer der großen Koppeln stehen Obstbäume, die nicht abgesperrt sind. Dann ist es gut ein Pferd zu haben, welches (Fall-)Obst verträgt. Die Wege zu den Koppeln werden bei Dauerregen sehr matschig und rutschig. Da ist es nicht immer eine Freude die Pferde von ganz hinten holen zu müssen. Die Koppeln haben eine große Belastung an Grasmilben. Es gibt Pferd, die das nicht wegstecken können. Dann äußert sich das gerne in Krusten an den Beinen und Kopf und zum Schubbern der Mähne und Schweif oder Mauke. Der Winterpaddock wird täglich abgeäppelt. Entweder durch die Einsteller im rollierenden Prinzip, sodass man alle 3 Wochen dran ist oder man bezahlt diese Leistung in der Paddockzeit zusätzlich. Wenn es im Sommer tagsüber zu heiß ist und die meisten Koppeln über keinerlei Schattenspender verfügt, bleiben die Pferde in den Boxen und gehen über Nacht raus. Gefüttert wird in den Boxen zwei Mal am Tag Heu (1. Schnitt, von gute Qualität). Die Portionen sind nicht immer gleichbleibend und eher sparsam gewählt. Selbstbedienung am Heu ist nicht erwünscht. Ebenfalls zwei Mal am Tag gibt es Kraftfutter. Entweder welches, das durch den Einsteller vorbereitet ist oder frisch gequetschten Hafer. In den zwei Futterkammern ist genug Platz, um eigenes Futter zu lagern, wobei es vor Mäusen nur so wimmelt, was man an den Unmengen an Mäusekot auf allen Ablageflächen sehen kann. Die Wurmkur findet zwei Mal im Jahr statt und wird durch den Stallbesitzer organisiert. Kotproben werden nicht akzeptiert. Die Boxen werden auf Matratze mit reichlich Stroh eingestreut, wobei ein Großteil verwendet wird, um die Äppelhaufen abzudecken. Wenn das Pferd die Haufen nicht gleichmäßig in der ganzen Box verteilt, entsteht über Wochen ein sichtbarer Höhenunterschied innerhalb der Box, sodass das Pferd schief stehen muss. Der Einsteller darf aber die Box abäppeln. Gemistet wird alle paar Wochen. Es gibt Innenboxen, Außenboxen und Paddockboxen. Leider darf man Stallintern nicht in eine frei Box wechseln, es sei denn die Einsteller tauscht untereinander. Es gibt unheimlich viele Spatzen im Stall, die alles vollkoten (Selbsttränken, Futtertröge und Boxengitter). Die Sattelkammern sind sehr klein und man hat neben (i.d.R.) einem Sattelhalter, in einem Regal Platz für die Unterbringung der Utensilien. Da heißt es sich auf die notwendigen Dinge zu konzentrieren und sich mit den anderen Pferdebesitzern zu arrangieren, dass jeder gleichviel Platz erhält. Da auf dem Hof vis-à-vis zu den Pferden auch Schweine leben, ist die Belastung an Fliegen im Sommer zeitweise sehr groß. Der mittig auf dem Hof angelegte Misthaufen tut sein übriges dazu. Es gibt nur eine offene Halle (40x20), die regelmäßig gefahren und bewässert wird. Trotzdem ist der Boden stellenweise sehr hart. In trockenen Sommern kann er auch sehr staubig werden. In der Halle darf, in der Ermangelung von Ausweichmöglichkeiten auch longiert oder gesprungen werden. Da sich zu den Abendstunden die berufstätigen Einsteller und deren Reitstunden ballen, muss man sich absprechen. Die Stallgemeinschaft ist zum großen Teil nett und unterstützt sich und fast alle sind Freizeitreiter. Ein paar weniger Pferde verleben dort ihre Rente. Auffällig ist allerdings, daß ein Großteil der Pferde aufgegast/aufgeschwämmt sind, Blähungen, Kotwasser haben.
Gepostet von
Tizina
am 2022-11-15 20:57:43:

Der Börncheshof ist eine saubere Anlage. Die gepflasterten Flächen auf dem Hof und auch die Koppeln haben zum Teil Handlage. Die Pferde kommen jeden Tag raus. Im Sommer auf die Koppel (von Mai bis solange noch Gras auf den Weiden steht (Mitte November) und im Winter auf einen leider etwas knapp bemessenen Wintersandauslauf mit Heu (2. Schnitt, nur unter dem schmalen Vordach der Reithalle gelagert, der Sonne und der Witterung ausgesetzt) aus Heuraufen (zum Teil ohne Dach) mit 3x3 cm Netzen, aber leider ohne Schutzmöglichkeit bei Regen. Unter der Woche kommen die Pferde recht früh raus. Am Wochenende stehen sie manchmal auch bis zum Mittag in den Boxen. Die Pferde sind in zwei Gruppen aufgeteilt, die immer so bestehen bleiben. Die Vergesellschaftung neuer Herdenmitglieder findet immer mit Bedacht statt, wobei eine Vergesellschaftung im Winter durch die Enge des Paddocks schwierig ist. Hier werden neue Pferde meist in Boxengröße abgeteilt innerhalb der übrigen Herde und verbleiben dort bis zum Beginn der Koppelsaison. Die Pferde werden nicht auf die Koppeln/Ausläufe geführt, sondern laufen selbstständig dort hin und Abends auch zurück. Das führt manchmal zu Verletzungen, da die Pferde auch nicht immer sofort in ihre eigene Box finden, sondern gerne auch mal in den Boxen der anderen nach Fressbarem schauen wollen und es dann zu Raufereien kommen kann. Die Koppeln werden regelmäßig gewechselt und anschließend abgezogen. Die Einzäunung der Koppeln und Paddocks besteht zum Großteil aus den ganz dünnen Mono-Litzen. Auf jeder Koppel und auf dem Winterauslauf (dort stehen auch Selbsttränken zur Verfügung) werden die Pferde aus aufgestellten Mörtelbottichen mit automatischem Wasserzulauf getränkt. Hier sollte man als Einsteller öfter mal nachsehen, da sie schnell durch Algen, Biofilm, Erde und auch mal Kot verunreinigt sein könnten. Auf einer der großen Koppeln stehen Obstbäume, die nicht abgesperrt sind. Dann ist es gut ein Pferd zu haben, welches (Fall-)Obst verträgt. Die Wege zu den Koppeln werden bei Dauerregen sehr matschig und rutschig. Da ist es nicht immer eine Freude die Pferde von ganz hinten holen zu müssen. Die Koppeln haben eine große Belastung an Grasmilben. Es gibt Pferd, die das nicht wegstecken können. Dann äußert sich das gerne in Krusten an den Beinen und Kopf und zum Schubbern der Mähne und Schweif oder Mauke. Der Winterpaddock wird täglich abgeäppelt. Entweder durch die Einsteller im rollierenden Prinzip, sodass man alle 3 Wochen dran ist oder man bezahlt diese Leistung in der Paddockzeit zusätzlich. Wenn es im Sommer tagsüber zu heiß ist und die meisten Koppeln über keinerlei Schattenspender verfügt, bleiben die Pferde in den Boxen und gehen über Nacht raus. Gefüttert wird in den Boxen zwei Mal am Tag Heu (1. Schnitt, von gute Qualität). Die Portionen sind nicht immer gleichbleibend und eher sparsam gewählt. Selbstbedienung am Heu ist nicht erwünscht. Ebenfalls zwei Mal am Tag gibt es Kraftfutter. Entweder welches, das durch den Einsteller vorbereitet ist oder frisch gequetschten Hafer. In den zwei Futterkammern ist genug Platz, um eigenes Futter zu lagern, wobei es vor Mäusen nur so wimmelt, was man an den Unmengen an Mäusekot auf allen Ablageflächen sehen kann. Die Wurmkur findet zwei Mal im Jahr statt und wird durch den Stallbesitzer organisiert. Kotproben werden nicht akzeptiert. Die Boxen werden auf Matratze mit reichlich Stroh eingestreut, wobei ein Großteil verwendet wird, um die Äppelhaufen abzudecken. Wenn das Pferd die Haufen nicht gleichmäßig in der ganzen Box verteilt, entsteht über Wochen ein sichtbarer Höhenunterschied innerhalb der Box, sodass das Pferd schief stehen muss. Der Einsteller darf aber die Box abäppeln. Gemistet wird alle paar Wochen. Es gibt Innenboxen, Außenboxen und Paddockboxen. Leider darf man Stallintern nicht in eine frei Box wechseln, es sei denn die Einsteller tauscht untereinander. Es gibt unheimlich viele Spatzen im Stall, die alles vollkoten (Selbsttränken, Futtertröge und Boxengitter). Die Sattelkammern sind sehr klein und man hat neben (i.d.R.) einem Sattelhalter, in einem Regal Platz für die Unterbringung der Utensilien. Da heißt es sich auf die notwendigen Dinge zu konzentrieren und sich mit den anderen Pferdebesitzern zu arrangieren, dass jeder gleichviel Platz erhält. Da auf dem Hof vis-à-vis zu den Pferden auch Schweine leben, ist die Belastung an Fliegen im Sommer zeitweise sehr groß. Der mittig auf dem Hof angelegte Misthaufen tut sein übriges dazu. Es gibt nur eine offene Halle (40x20), die regelmäßig gefahren und bewässert wird. Trotzdem ist der Boden stellenweise sehr hart. In trockenen Sommern kann er auch sehr staubig werden. In der Halle darf, in der Ermangelung von Ausweichmöglichkeiten auch longiert oder gesprungen werden. Da sich zu den Abendstunden die berufstätigen Einsteller und deren Reitstunden ballen, muss man sich absprechen. Die Stallgemeinschaft ist zum großen Teil nett und unterstützt sich und fast alle sind Freizeitreiter. Ein paar weniger Pferde verleben dort ihre Rente. Auffällig ist allerdings, daß ein Großteil der Pferde aufgegast/aufgeschwämmt sind, Blähungen, Kotwasser haben.

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