Der alte schlechte Ruf eilt voraus und stimmt auch heute noch.

Im Grunde eine nette Stallgemeinschaft und wenn man komplett selbst versorgt akzeptabel. Heu und Stroh haben eine überwiegend gute Qualität. Leider ist Vollpension nicht Vollpension, da man trotzdem noch regelmäßig die koppeln abäppeln muss und die Pferde abends nicht reingestellt werden. Dafür ist der Preis dann nicht mehr so günstig, wie er im ersten Moment scheint. Der Umgangston mit Einstellern lässt leider häufig zu wünschen übrig. Der Mistservice hat eine wechselnde Qualität, je nachdem wer gerade mistet. Das wird mit der niedrigen Gebühr von 3 gerechtfertigt, was schade ist. Kritik ist grundsätzlich nicht erwünscht. Die winterpadocks sind klein, bei Regen schnell matschig, bei Frost ohne Wasser. Die sommerkoppeln sind grundsätzlich schön, für die Masse an Pferden aber ungenügend. Es herrscht viel kommen und gehen, was Stress für die Pferde durch die ständige Veränderung bedeutet. Die Böden auf Halle , Platz und im Roundpen sind sehr uneben, teils zu tief. Entweder es ist staubig oder matschig. Daher alles nur bedingt gut nutzbar. Wenn man einfach sein Ding macht und wenig anspruchsvoll ist in Ordnung, ansonsten leider nicht zu empfehlen.

Leider nicht zu empfehlen. Wer neu kommt, bleibt nicht lange. Das Management ist miserabel und die Pferde fühlen sich nicht wohl und werden krank. Reitplatz und Halle sind nur bedingt nutzbar. Es wird nicht gefahren und gewässert. Gefahr von Sehnenschäden. Leider ist auch das Ausreitgelände nicht so schön, um in tolles Gelände zu kommen muss man weiter/länger weg reiten. Die Weiden sind nicht ausreichend und werden nicht nach gesäht. Teilweise wird dadurch die Erde mit gefressen. Kein ausgebildetes Personal und keine Fachkenntnisse auf dem Hof. Die Heu/Strohqualität ist leider auch nicht die beste. Fazit: Anlage mit viel Potenzial welches nicht genutzt wird.

Man schaue genauer hin.... Die Boxen sind alle schön groß. Die Pferde können sich gut legen und auch wälzen. Keine schöne Stallgemeinschaft. Sehr hohe Fluktuation. Der ständige Wechsel bedeutet sehr viel Stress für die Pferde. Die Herden werden einfach irgendwie zusammen gewürfelt. Ob ein Pferd bei der Zusammenführung verletzt wird, interessiert nicht. Vollpension gibt es nicht, lediglich einen teuren mangelhaften Mistservice. Dieser ist flexibel buchbar, beinhaltet aber kein Stopfen der Heunetze. Man muss also trotzdem kommen, um sein Pferd reinzustellen und abends zu füttern. Heu bekommen die Pferde frühs vor dem Kraftfutter nicht. Das gibt es erst, wenn sie auf die Paddocks kommen. Friert es im Winter haben die Pferde draußen kein Wasser. Die Böden in den Hallen und Roundpen sind zu tief, sehr staubig und stellenweise mit Steinen durchsiebt. Es wird kaum gewässert und gefahren. Das Ausreitgelände liegt an der Autobahn und man muss weit reiten, um zu schönerem Gelänge zu kommen. Heu und Stroh sind öfter sehr muffig. Viele Pferde werden davon krank. Die Sommerweiden sind für die Menge an Pferden zu klein und schnell abgefressen. Heu gibt es, wenn wirklich nichts mehr steht. Überstände gibt es im Hochsommer nicht für alle und auf den Winterpaddocks nur vereinzelt. Die Winterpaddocks bekommen eine Schicht Holzschnitzel (2. Wahl mit Müll durchsiebt) um die Heuraufe. Ein Nährboden für Pilze und Keime in Verbindung mit Ammoniak. Die Pferde dürfen erst ab einer bestimmten Uhrzeit abends in die Boxen. Hier wird auch streng kontrolliert, ob man sich daran hält. Es fallen Kosten für Stalltage an, wenn das Pferd krank in der Box bleiben muss. Eine Impfpflicht gegen Herpes gitbt es auch. Fazit: Das Preis,- Leistungsverhältnis stimmt überhaupt nicht. Als Einsteller hat man viele Regeln und Pflichten, aber beschweren darf man sich nicht. In Sachen Pferdehaltung sollte man auch mal von dem alten Trott absehen und neue Wege gehen. Altes ist nicht immer gut.

Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestossen und kann die oben genannten Kommentare nicht nachvollziehen, Mein Pferd und ich sind seit 4 Jahren auf dem Hof und doch recht zufrieden. Das die Weiden nicht nachgesät werden stimmt nicht, Ich habe selber mehrfach gesehen, dass diese nicht nur gesät sondern auch abgezogen, also geebnet, werden, Die Pferde kommen viel raus, täglich, und die Koppeln sind mit Wasser für die Pferde ausgestattet. Auch bei Frost wird seitens der Stallbesitzer darauf geachtet, dass die Pferde ausreichend zu trinken haben, ggf wird dann erst rausgestellt wenn die Tränken auf den Koppeln aufgetaut sind. Zudem ist der Stallbesitzer bei sehr frostigen Temperaturen abends und morgens in den jeweiligen Stallungen und überprüft ob Tränken eingefroren sind und macht sie dann zugänglich. Das die Tiere gestresst sind erlebe ich nicht, Im Gegenteil, sie stehen mit normaler Dynamik in ihren Herden zusammen, absolut artgerecht. Heu und Stroh ist von guter Qualität und wird vom Stallbesitzer, der Landwirt ist, selber produziert. Das Ausreitgelände ist für mich mehr als ausreichend, ich bin Freizeitreiterin. In der Führanlage war mein Pferd noch nicht, aber sie wird rege genutzt. Gewonnen hat der Hof durch seine neue, helle Reithalle, Die Paddocks an der Halle sind mega. Fazit: Klar gibt es immer Verbesserung nach oben. Schade finde ich, dass in den Kommentaren oben nicht eine gute Sache genannt wurde. Es klingt für mich eher wie ein "abrechnen". Bestimmt war es dann auch gut, dass diejenigen den Hof verlassen haben. Ich für meinen Teil, und da spreche ich auch für mein Pferd, bin gerne hier. Ich konnte schon zwei weitere Einsteller vom Hof hier überzeugen und diese sind auch schon seit 2 Jahren hier.